Virgin Gorda – hier wurde es fast surreal. Die berühmten Baths empfingen uns mit riesigen Granitfelsen, die sich zu natürlichen Pools und Höhlen formten. Wir kletterten, schwammen, staunten – und hatten das Gefühl, in eine andere Welt abgetaucht zu sein.
Der Devil’s Bay National Park, direkt dahinter, war der perfekte Ort für ein entspanntes Bad. Fast kitschig schön – türkisblaues Wasser, feiner Sand und eine Ruhe, die man kaum in Worte fassen kann.
Am späten Nachmittag führte uns unser Weg in die Pusser’s Bar – eine echte Institution auf den Britischen Jungferninseln. Rustikal, authentisch, voller Seele. Wir bestellten natürlich den Klassiker: den Painkiller. Rum, Ananas, Kokos, Muskat – eiskalt serviert, mit Blick auf den Sonnenuntergang. Der perfekte Abschluss eines perfekten Tages.
Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe bietet mehr als nur Stadtleben. In der Umgebung warten schöne Natur mit Wasserfall und die historische Plantage im Regenwald. Sie vermittelt einen guten Einblick in die Kolonialgeschichte.
Bridgetown ist keine Stadt der Superlative, aber genau das macht ihren Reiz aus. Wer sich Zeit nimmt, die Stadt zu Fuß zu erkunden, über den Markt schlendert und den Tag am Strand ausklingen lässt, erlebt Barbados von seiner lebendigsten und zugleich entspanntesten Seite.
St. Lucia hat einiges zu bieten – auch wenn man nur kurz bleibt.
Port Castries, die Hauptstadt, ist lebendig und eher funktional als charmant. Der eigentliche Reiz der Insel zeigt sich weiter südlich, rund um Soufrière.
Ein Schlammbad bei den Schwefelquellen war eine witzige – wenn auch etwas touristische – Erfahrung. Die Umgebung wirkt wild und ursprünglich.
Besonders eindrucksvoll sind die Pitons, zwei markante Vulkanberge, die wie aus dem Nichts in den Himmel ragen.Am schwarzen Sandstrand von Soufrière ließ es sich gut entspannen, auch wenn der Strand nicht besonders groß war.
Was besonders auffiel: Die Menschen auf St. Lucia wirkten sehr entspannt und locker. Alles läuft ein bisschen langsamer – aber auf eine angenehme Art.
St. Lucia wirkt an vielen Stellen ursprünglich, mit einer eindrucksvollen Natur, und bietet eine angenehme Mischung aus Aktivität und Gelassenheit.
Ein Tag auf Grenada bot einen guten Einblick in die sogenannte „Gewürzinsel“. Auf dem Spice Market in St. George’s habe ich frische Muskatnüsse gekauft – die Auswahl an lokalen Gewürzen war interessant, wenn auch etwas touristisch.
Vom nahegelegenen Fort George hatte man eine schöne Aussicht auf den Hafen und die Stadt – lohnt sich für einen kurzen Abstecher.
Am Nachmittag ging es weiter ins Landesinnere: Ein kurzer Spaziergang führte zu einem Wasserfall, ganz nett, aber recht voll. Auf einer Plantage gab’s Einblicke in die Gewürzproduktion, was durchaus spannend war, wenn man sich für Landwirtschaft interessiert.
Zum Abschluss noch ein Bad am Grand Anse Beach. Der Strand ist lang und sauber, mit ruhigem Wasser – ein angenehmer Ort zum Entspannen, auch wenn er kein Geheimtipp mehr ist.
Heute stand ein Tagesausflug auf Tobago auf dem Programm. Wir hatten das Glück, einen großartigen Taxifahrer namens Joseph zu erwischen. Von Anfang an war er freundlich, unterhaltsam und voller spannender Informationen über die Insel. Während der Fahrt zeigte und erklärte er uns vieles.
Auf dem Weg zum Argyle-Wasserfall überraschte uns Joseph mit einer besonderen Geste: Er hielt bei einem kleinen Straßenstand an und lud uns auf eine frische Kokosnuss ein. Direkt vom Baum und herrlich erfrischend – genau das Richtige bei den tropischen Temperaturen. Ein schöner Moment, der uns sofort ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Der Argyle-Wasserfall selbst war beeindruckend. Nach einem kurzen Spaziergang durch üppiges Grün erreichten wir den höchsten Wasserfall Tobagos. Die Natur dort ist einfach atemberaubend – ein kleines Paradies mit herrlich klarem Wasser.
Danach ging es weiter zum Main Ridge Forest Reserve, dem ältesten geschützten Regenwald der westlichen Hemisphäre. Die Luft war angenehm kühl, und wir tauchten ein in die Geräuschkulisse des tropischen Waldes – Vogelrufe, Rascheln im Gebüsch, überall Leben. Joseph wusste genau, wo man anhalten musste, um einen besonders schönen Ausblick oder interessante Pflanzen zu entdecken.
Zum Abschluss fuhren wir zur traumhaften Englishman’s Bay – ein echter Geheimtipp. Der Strand war fast menschenleer, das Wasser kristallklar, und die Bucht von dichter Vegetation eingerahmt. Perfekt zum Entspannen und einfach nur die Schönheit der Insel zu genießen.
Tobago hat uns heute mit seiner Vielfalt, Natur und Herzlichkeit beeindruckt. Und mit Joseph als Guide war es ein rundum gelungener Tag!