Autor: xin

  • China Xi’an 西安-Eine Zeitreise durch Geschichte, Kultur und Geschmack

    Wer nach China reist und das Herz der chinesischen Geschichte und Küche erleben möchte, sollte Xi’an nicht verpassen.

    Als eine der ältesten Hauptstädte des Landes – Ausgangspunkt der legendären Seidenstraße – verbindet Xi’an eindrucksvoll antike Kultur mit lebendigem Stadtleben.

    Ein guter Start ist ein Spaziergang entlang der imposanten Stadtmauer von Xi’an, die bis heute die Altstadt umgibt. Besucher können Fahrräder mieten oder einfach zu Fuß gehen und dabei die Mischung aus traditioneller und moderner Architektur bewundern. Besonders in den Abendstunden bietet sich ein spektakulärer Ausblick.

    Nicht weit davon entfernt liegt das historische Zentrum mit dem Glockenturm (Zhonglou) und dem Trommelturm (Gulou). Beide Bauwerke stammen aus der Ming-Dynastie und sind eindrucksvolle Zeugnisse der städtischen Geschichte. Nach Einbruch der Dunkelheit werden sie stimmungsvoll beleuchtet – ideal für Fotos und einen abendlichen Stadtbummel.

    Ein kulinarisches Highlight findet sich in der Uoguren-Straße (auch bekannt als Muslimisches Viertel oder 回民街). Diese belebte Straße ist bekannt für ihre vielfältige Straßenküche und regionalen Spezialitäten. Besonders empfehlenswert ist das Gericht Niurou-Tangbao (牛肉汤包) – zarte Teigtaschen, gefüllt mit saftiger Rindfleischbrühe. Der Teig ist weich und geschmeidig, und beim ersten Biss strömt heiße, aromatische Suppe heraus – daher gilt: vorsichtig essen, damit man sich nicht verbrennt! Am besten zuerst leicht anbeißen und die Brühe langsam herausschlürfen.

    Ein absolutes Muss für jeden Xi’an-Besucher ist die weltberühmte Terrakotta-Armee. Etwa eine Stunde außerhalb der Stadt gelegen, erwartet Reisende ein faszinierender Blick in die Qin-Dynastie: Tausende lebensgroße Tonkrieger, die über zwei Jahrtausende lang im Verborgenen lagen, stehen heute in exakt ausgerichteten Reihen – jeder mit individuellen Gesichtszügen und Rüstungen. Der Besuch ist nicht nur geschichtlich beeindruckend, sondern auch emotional bewegend.

    Fazit: Xi’an ist eine Stadt, die Vergangenheit spürbar macht – sei es beim Gang auf der Stadtmauer, beim Duft frisch zubereiteter Speisen oder beim Anblick der stillen Wachen der Terrakotta-Armee. Für alle, die China intensiv und authentisch erleben wollen, ist Xi’an ein unverzichtbarer Zwischenstopp.

  • China Beijing 北京 – immer wieder faszinierend

    Ich war schon mehrmals in Peking, aber die Stadt überrascht mich jedes Mal aufs Neue.

    Die Verbotene Stadt beeindruckt mich immer wieder mit ihrer Größe und kaiserlichen Pracht – man entdeckt bei jedem Besuch neue Details. Ein Ausflug zur Großen Mauer bei Mutianyu gehört für mich einfach dazu. Die Aussicht dort oben ist jedes Mal überwältigend.

    Auch das Olympiastadion, das „Vogelnest“, begeistert mich – vor allem abends, wenn es leuchtet und die moderne Seite Pekings zeigt.

    Essen ist für mich in Peking ein echtes Highlight: Ich liebe den Hot Pot, vor allem im Winter, und natürlich die Peking-Ente – außen knusprig, innen zart, einfach unvergleichlich.

    Peking hat für mich eine besondere Energie – vertraut und doch immer neu.

  • Türkei Istanbul

    In Istanbul haben mich besonders drei Orte beeindruckt: die Blaue Moschee mit ihrer eindrucksvollen Architektur, der Große Basar mit seinem dichten Gewimmel und der ruhige, fast geheimnisvolle Unterwasserpalast (Yerebatan-Zisterne).

    Kulinarisch gab es viel zu entdecken – etwa ein würziger Lamm-Lufttopf oder frischer Fisch direkt am Wasser.Ein Abend auf dem Bosporus mit Essen und Bauchtanz rundete die Reise ab – touristisch, aber mit schöner Aussicht.

    Insgesamt: lebendige Stadt, viel Geschichte, gutes Essen – manchmal etwas voll, aber definitiv eine Reise wert.

  • Tortola- virgin Gorda – Karibikträume zwischen Felsen, Buchten und Painkiller

    Virgin Gorda – hier wurde es fast surreal. Die berühmten Baths empfingen uns mit riesigen Granitfelsen, die sich zu natürlichen Pools und Höhlen formten. Wir kletterten, schwammen, staunten – und hatten das Gefühl, in eine andere Welt abgetaucht zu sein.

    Der Devil’s Bay National Park, direkt dahinter, war der perfekte Ort für ein entspanntes Bad. Fast kitschig schön – türkisblaues Wasser, feiner Sand und eine Ruhe, die man kaum in Worte fassen kann.

    Am späten Nachmittag führte uns unser Weg in die Pusser’s Bar – eine echte Institution auf den Britischen Jungferninseln. Rustikal, authentisch, voller Seele. Wir bestellten natürlich den Klassiker: den Painkiller. Rum, Ananas, Kokos, Muskat – eiskalt serviert, mit Blick auf den Sonnenuntergang. Der perfekte Abschluss eines perfekten Tages.

  • Guadeloupe – Point-A-Pitre- Natur und Geschichte erleben

    Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe bietet mehr als nur Stadtleben. In der Umgebung warten schöne Natur mit Wasserfall und die historische Plantage im Regenwald. Sie vermittelt einen guten Einblick in die Kolonialgeschichte.

  • Barbados – Bridgetown

    Bridgetown ist keine Stadt der Superlative, aber genau das macht ihren Reiz aus. Wer sich Zeit nimmt, die Stadt zu Fuß zu erkunden, über den Markt schlendert und den Tag am Strand ausklingen lässt, erlebt Barbados von seiner lebendigsten und zugleich entspanntesten Seite.

  • Sankt Lucia – Castries -soufriere

    St. Lucia hat einiges zu bieten – auch wenn man nur kurz bleibt.

    Port Castries, die Hauptstadt, ist lebendig und eher funktional als charmant. Der eigentliche Reiz der Insel zeigt sich weiter südlich, rund um Soufrière.

    Ein Schlammbad bei den Schwefelquellen war eine witzige – wenn auch etwas touristische – Erfahrung. Die Umgebung wirkt wild und ursprünglich.

    Besonders eindrucksvoll sind die Pitons, zwei markante Vulkanberge, die wie aus dem Nichts in den Himmel ragen.Am schwarzen Sandstrand von Soufrière ließ es sich gut entspannen, auch wenn der Strand nicht besonders groß war.

    Was besonders auffiel: Die Menschen auf St. Lucia wirkten sehr entspannt und locker. Alles läuft ein bisschen langsamer – aber auf eine angenehme Art.

    St. Lucia wirkt an vielen Stellen ursprünglich, mit einer eindrucksvollen Natur, und bietet eine angenehme Mischung aus Aktivität und Gelassenheit.

  • Grenada – St. George

    Ein Tag auf Grenada bot einen guten Einblick in die sogenannte „Gewürzinsel“. Auf dem Spice Market in St. George’s habe ich frische Muskatnüsse gekauft – die Auswahl an lokalen Gewürzen war interessant, wenn auch etwas touristisch.

    Vom nahegelegenen Fort George hatte man eine schöne Aussicht auf den Hafen und die Stadt – lohnt sich für einen kurzen Abstecher.

    Am Nachmittag ging es weiter ins Landesinnere: Ein kurzer Spaziergang führte zu einem Wasserfall, ganz nett, aber recht voll. Auf einer Plantage gab’s Einblicke in die Gewürzproduktion, was durchaus spannend war, wenn man sich für Landwirtschaft interessiert.

    Zum Abschluss noch ein Bad am Grand Anse Beach. Der Strand ist lang und sauber, mit ruhigem Wasser – ein angenehmer Ort zum Entspannen, auch wenn er kein Geheimtipp mehr ist.

  • Tobago – Scarborough

    Heute stand ein Tagesausflug auf Tobago auf dem Programm. Wir hatten das Glück, einen großartigen Taxifahrer namens Joseph zu erwischen. Von Anfang an war er freundlich, unterhaltsam und voller spannender Informationen über die Insel. Während der Fahrt zeigte und erklärte er uns vieles.

    Auf dem Weg zum Argyle-Wasserfall überraschte uns Joseph mit einer besonderen Geste: Er hielt bei einem kleinen Straßenstand an und lud uns auf eine frische Kokosnuss ein. Direkt vom Baum und herrlich erfrischend – genau das Richtige bei den tropischen Temperaturen. Ein schöner Moment, der uns sofort ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

    Der Argyle-Wasserfall selbst war beeindruckend. Nach einem kurzen Spaziergang durch üppiges Grün erreichten wir den höchsten Wasserfall Tobagos. Die Natur dort ist einfach atemberaubend – ein kleines Paradies mit herrlich klarem Wasser.

    Danach ging es weiter zum Main Ridge Forest Reserve, dem ältesten geschützten Regenwald der westlichen Hemisphäre. Die Luft war angenehm kühl, und wir tauchten ein in die Geräuschkulisse des tropischen Waldes – Vogelrufe, Rascheln im Gebüsch, überall Leben. Joseph wusste genau, wo man anhalten musste, um einen besonders schönen Ausblick oder interessante Pflanzen zu entdecken.

    Zum Abschluss fuhren wir zur traumhaften Englishman’s Bay – ein echter Geheimtipp. Der Strand war fast menschenleer, das Wasser kristallklar, und die Bucht von dichter Vegetation eingerahmt. Perfekt zum Entspannen und einfach nur die Schönheit der Insel zu genießen.

    Tobago hat uns heute mit seiner Vielfalt, Natur und Herzlichkeit beeindruckt. Und mit Joseph als Guide war es ein rundum gelungener Tag!